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Was ist eine Fäkalienpumpe?

Eine Fäkalienpumpe ist eine Tauchpumpe, die beständig gegenüber Fäkalien ist. Diese Pumpe wird eingesetzt, um (Schmutz-)Wasser von einem Ort zum anderen zu transportieren. Fäkalien haben eine ätzende Wirkung auf eine Pumpe. Wenn Fäkalien mit einer normalen Pumpe befördert werden, wird die Pumpe in nur kurzer Zeit ausfallen. Eine Fäkalienpumpe ist mit einem Schneidwerk ausgestattet, das die Feststoffe zu einer feinen Substanz zerkleinert. Dadurch können die Feststoffe leichter abgeleitet werden und verstopft der Ablaufschlauch bzw. das Ablaufrohr nicht.

Eine Fäkalienpumpe wird häufig in Situationen eingesetzt, in denen das Abwasser nicht auf eine natürliche Weise in die Kanalisation fließen kann, wie beispielsweise in Bereichen, die tiefer liegen als die Kanalisation, oder in Gebäuden, in denen sich die sanitären Anlagen unterhalb des Niveaus der Kanalisation befinden. Die Pumpe kann auch zum Leerpumpen eines Teichs oder eines Kriechkellers eingesetzt werden.

Die Installation dieser Pumpe ist sehr einfach. Schließen Sie einen Ablaufschlauch oder ein Rohr an die Pumpe an, stellen Sie die Pumpe in das Wasser, stecken Sie den Stecker in die Steckdose und die Pumpe fängt sofort mit dem Abpumpen des Wassers an.

Fäkalienpumpe kaufen

Um die für Ihre Situation beste Fäkalienpumpe zu finden, empfehlen wir Ihnen, die Auswahlhilfe (grüne Schaltfläche oben auf dieser Seite) zu nutzen. Geben Sie die Spezifikationen ein und die Auswahlhilfe wählt die für Sie am besten geeigneten Pumpen aus. Beim Kauf einer Fäkalienpumpe sollten Sie auf ein paar Aspekte achten:

  1. FörderleistungEs ist wichtig, eine Pumpe zu wählen, die für die Wassermenge ausgelegt ist, die Sie abpumpen möchten. Wenn Sie eine Pumpe wählen, die eine große Wassermenge pro Stunde abpumpen kann, jedoch tatsächlich nur eine geringe Wassermenge abpumpen muss, ist das Wasser innerhalb kurzer Zeit abgepumpt. In dem Fall ist die Pumpe nicht ausgelastet und wird nicht effizient genutzt, wodurch unnötig viel Energie verbraucht wird.

    Dagegen kann es bei einer zu geringen Förderleistung zu einer Überlastung der Pumpe kommen, da sie ständig eingeschaltet ist, um den Abpumpbedarf zu erfüllen. Dies kann zur Überhitzung und zum Ausfall der Pumpe führen. Die Wahl der richtigen Förderleistung trägt dazu bei, den Verschleiß und den Energieverbrauch zu verringern, was der Lebensdauer der Pumpe zugute kommt.

  2. FörderhöheBei der Förderhöhe handelt es sich um den Höhenunterschied zwischen dem Ort, an dem die Pumpe das Wasser abpumpt, und dem Ort, an dem es abgeleitet wird. Je größer der Höhenunterschied ist, desto mehr Kraft muss die Pumpe aufwenden, um das Wasser zu fördern. Neben des zu überbrückenden vertikalen Abstands sind auch eventuelle Biegungen, Ventile und Verengungen in der Leitung zu berücksichtigen. Diese erzeugen einen zusätzlichen Widerstand, der sich auf die gewünschte Förderhöhe auswirken kann.

    Wenn die maximale Förderhöhe einer Fäkalienpumpe zu gering ist, kann die Pumpe das Wasser nicht an den gewünschten Ort bringen. Wenn die Förderhöhe zu groß ist, wendet die Pumpe mehr Kraft auf als notwendig, was zu unnötigem Verschleiß führt. Durch die Wahl der richtigen Förderhöhe wird sichergestellt, dass die Pumpe effizient läuft und eine lange Lebensdauer hat.

  3. DurchlassgrößeUm dafür zu sorgen, dass die Pumpe nicht verstopft, sollte die Durchlassgröße der Pumpe groß genug sein. Feststoffe können durch das Ansauggitter in die Pumpe gelangen. Wenn die Feststoffpartikel zu groß sind, bleiben sie am Ansauggitter kleben. Dies kann zu Verstopfungen führen.

  4. Art des WassersFäkalienpumpen sind häufig etwas teurer in der Anschaffung, da sie für die ‘schwereren’ Einsätze ausgelegt sind. Daher wäre es schade, wenn Sie diese Pumpe nur zum Pumpen von Reinwasser verwenden würden. Dies kann im Prinzip jede Tauchpumpe und in dem Fall wäre es klüger, sich für eine billigere Variante zu entscheiden.

    Fällt bei Ihnen Schmutzwasser an, das Feststoffe wie Fäkalien enthält? Dann können Sie sich am besten für eine Fäkalienpumpe (mit Schneidwerk) entscheiden. Die Wahl der richtigen Pumpe für die Wasserart, die Sie verpumpen möchten, trägt zu einer optimalen Funktionsweise sowie einer langen Lebensdauer bei.

Durchmesser Ablaufschlauch

Es ist wichtig, dass der Durchmesser des Ablaufschlauchs/Rohrs mindestens dem Durchmesser des Pumpenauslasses entspricht bzw. größer ist. Bei Tauchpumpen beträgt der Durchmesser in der Regel mindestens 25 mm. Ein zu kleiner Rohrdurchmesser erzeugt Widerstand. Die Pumpe kann das Wasser nicht mehr loswerden, was zu einem unnötigen Verschleiß der Pumpe führt. Darüber hinaus ist es für im Wasser enthaltene Feststoffe schwieriger, das Rohr zu passieren, und kann das Rohr verstopfen.

Automatisches Ein- und Ausschalten

Einige Pumpen sind mit einem Schwimmer ausgestattet, der dafür sorgt, dass sich die Pumpe je nach Wasserstand automatisch ein- und ausschaltet. Der Schwimmer schwimmt auf dem Wasser und wenn das Wasser steigt, erreicht er irgendwann das Einschaltniveau. Die Pumpe erhält dann ein Signal zum Einschalten und pumpt das Wasser ab. Das Einschaltniveau ist je nach Pumpenmodell unterschiedlich. Bei einigen Pumpen können Sie dieses Niveau manuell einstellen. Wenn der Wasserstand so weit gesunken ist, dass das Ausschaltniveau erreicht ist, schaltet sich die Pumpe wieder aus. 

Es gibt diverse Arten von Schwimmern:

Schwimmerarm

Beim Schwimmerarm handelt es sich um einen Stab, der sich auf und ab bewegt. Die Funktionsweise des Schwimmerarms ist sehr zuverlässig. Für diese Schwimmerart ist mehr Platz erforderlich als für die anderen Schwimmerarten, da sich der Arm leicht auf und ab bewegen können muss. Dabei sollte er nicht durch Hindernisse oder Verschmutzungen im Wasser behindert werden.

Schwimmerkabel

Das Schwimmerkabel ist, wie der Name bereits sagt, ein Kabel, das sich frei um die Pumpe herum bewegen kann. Das Ein- und Ausschaltniveau lässt sich häufig leicht selbst einstellen, indem man das Kabel an der Pumpe befestigt, sodass das verbleibende Kabel kürzer ist. Das Schwimmerkabel benötigt weniger Platz als der Schwimmerarm, kann sich jedoch leichter verheddern oder sich in anderen Gegenständen im Wasser verfangen. 

Eingebauter Schwimmer

Ein eingebauter Schwimmer beansprucht keinen zusätzlichen Platz und die Gefahr des Verhedderns ist geringer. Bei dieser Variante sind die Ein- und Ausschaltzeiten oft voreingestellt und können nicht manuell angepasst werden. Ein defekter Schwimmer ist nur schwer zu ersetzen.

Sensor-Schwimmer

Der Sensor-Schwimmer ist sehr genau in der Messung. Auch dieser Schwimmer benötigt keinen zusätzlichen Platz und ist für kleinste Räume geeignet. Es kann sein, dass sich der Sensor mit der Zeit mit Schmutz zusetzt und dadurch nicht mehr richtig funktioniert. Prüfen Sie daher regelmäßig, ob der Sensor nicht verstopft ist.

Was kann ich tun, wenn meine Fäkalienpumpe kein Wasser pumpt?

Ist Ihre Pumpe eingeschaltet, pumpt aber kein Wasser? Dann befindet sich wahrscheinlich Luft im Pumpengehäuse. Dieses Problem können Sie leicht lösen, indem Sie die Fäkalienpumpe in einem mit Wasser gefüllten Behälter schräg unter Wasser halten, damit sich das Pumpengehäuse mit Wasser füllen und die Luft entweichen kann. Das folgende Video veranschaulicht dies. Stellen Sie darüber hinaus sicher, dass sich keine Knicke in Ihren Schläuchen/Leitungen befinden und das Wasser ungehindert fließen kann.