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Funktionsweise Hauswasserwerk-Kreiselpumpe

Eine Hauswasserwerk-Kreiselpumpe saugt Wasser über einen Ansaugschlauch aus einer externen Quelle an. Bei der Quelle kann es sich beispielsweise um einen Kanal, einen Graben oder eine Zisterne handeln. Das Wasser wird durch Impeller in der Pumpe mit Zentrifugalkraft zum gewünschten Ort gepumpt. Dies ist mit dem Schleudern einer Waschmaschine vergleichbar, bei dem durch die Rotationskraft alle Wäschestücke und das Wasser gegen die Trommelwand gedrückt werden. Bei einer Kreiselpumpe entsteht dadurch ein hoher Druck, sodass die Pumpe mühelos mehrere Anwendungen gleichzeitig mit Wasser versorgen kann. 

Die Pumpe wird in unmittelbarer Nähe zur Quelle aufgestellt, um eine möglichst kurze Ansauglänge zu gewährleisten. Auf diese Weise verbraucht die Pumpe beim Ansaugen des Wassers nicht zu viel Energie und kann dadurch einen höheren Wasserdruck erzeugen. Eine Hauswasserwerk-Kreiselpumpe kann das Wasser aus einer Tiefe von maximal 8 Metern ansaugen. Befindet sich das zu fördernde Wasser in einer Tiefe von mehr als 8 Metern, empfehlen wir Ihnen, sich für eine Tiefbrunnenpumpe zu entscheiden. Dabei handelt es sich um eine lange, schmale Pumpe, die im Wasser aufgestellt wird. Diese Pumpe wird häufig in Bohrlöchern verwendet. 

Automatisches Ein- und Ausschalten

Die Pumpe misst den Druck in der Leitung. Wird ein Wasserhahn geöffnet, sinkt der Druck in der Leitung und schaltet sich die Pumpe ein. Das Einschalten der Pumpe bewirkt, dass der Druck aufrechterhalten bleibt. Nach Schließen des Wasserhahns baut sich der Druck in der Leitung wieder auf und schaltet sich die Pumpe aus.

Luftdichtes System

Um dafür zu sorgen, dass eine Hauswasserwerk-Kreiselpumpe den richtigen Druck erzeugen kann, ist es wichtig, dass die Pumpe luftdicht angeschlossen wird. Luftblasen können nämlich implodieren (platzen), wenn sie in den Druckbereich des Pumpengehäuses gelangen. Das Implodieren verursacht Vibrationen an der Pumpeninnenwand, die zu Beschädigungen der Pumpe führen können. 

Auch wenn sich irgendwo ein Loch befindet, ist es wichtig, dieses schnell zu finden und zu reparieren, denn in dem Fall fördert die Pumpe kein oder nur wenig Wasser. Sie können dies mit dem Trinken aus einem Trinkhalm vergleichen, der ein kleines Loch hat. Um daraus trinken zu können, muss man sehr stark saugen. Auch der Pumpe kostet es in einem solchen Fall viel Kraft, um das Wasser an die gewünschte Stelle zu bringen. Die Pumpe läuft mit voller Drehzahl, während kein oder nur unzureichend Wasser durch sie fließt, um sie zu kühlen. Auf Dauer kann dies zur Überhitzung und zum Ausfall der Pumpe führen.

Für einen luftdichten Anschluss der Pumpe sollten alle Pumpenanschlüsse mit Teflonband umwickelt werden. Prüfen Sie nach dem Anschluss gründlich, ob irgendwo Luft oder Wasser austritt.

Hauswasserwerk-Kreiselpumpe kaufen

Um die für Ihre Situation am besten geeignete Pumpe anzuschaffen, ist es wichtig, die richtigen Spezifikationen zu kennen. Nach der Eingabe dieser Spezifikationen in unsere Online-Auswahlhilfe (zu finden über die grüne Schaltfläche oben auf dieser Seite) wählt die Auswahlhilfe die für Ihre Situation am besten geeigneten Pumpen aus.

Achten Sie beim Kauf einer Hauswasserwerk-Kreiselpumpe vor allem darauf, ob die Pumpe die richtige Durchflussmenge, Förderhöhe sowie den richtigen Druck hat. Bei der Durchflussmenge handelt es sich um die Wassermenge, die eine Pumpe pro Stunde fördern kann. In der Regel wird sie in Litern angegeben. Die Förderhöhe ist der Höhenunterschied zwischen der Pumpe und der Stelle, an dem das Wasser abgegeben wird. Die Förderhöhe hängt mit dem Druck zusammen, den eine Pumpe erzeugen kann. Denn je höher die Pumpe das Wasser fördern muss, desto mehr Kraft muss sie aufwenden und der Druck nimmt ab.

Leitungswiderstand

Neben der Förderung von Wasser gibt es noch weitere Faktoren, die Widerstand bei einer Pumpe erzeugen. Ein Beispiel dafür ist der Leitungswiderstand. Leitungswiderstand entsteht beispielsweise durch Biegungen oder Verengungen in Rohren oder durch Rauheit im Inneren eines Rohrs. Diese Faktoren erschweren es dem Wasser, sein Ziel zu erreichen. Online finden Sie diverse Tools, mit denen Sie Ihren Leitungswiderstand berechnen können. Sie können sich aber auch jederzeit an unseren Kundendienst wenden.

Rohrdurchmesser

Wenn der Durchmesser des Ablaufschlauchs oder -rohrs zu klein ist, kann die Pumpe das Wasser nicht problemlos ableiten. Dies wirkt sich auf den Druck der Pumpe aus. Sorgen Sie darum dafür, dass der Durchmesser des Rohrs immer mindestens dem Durchmesser des Druckanschlusses der Pumpe entspricht bzw. größer ist. Bei einer Hauswasserwerk-Kreiselpumpe beträgt dieser in der Regel mindestens 19 mm.

Wasserspeichertank

Wie Sie auf dieser Seite sehen können, verfügen Hauswasserwerk-Kreiselpumpen über einen Druckbehälter, in dem Wasser gespeichert wird. Solange sich noch Wasser im Behälter befindet, entnimmt die Pumpe das Wasser aus dem Behälter und fördert es zum gewünschten Ort. Geht das Wasser zur Neige, schaltet sich die Pumpe automatisch ein, um den Wasserbedarf weiterhin zu decken. Zugleich füllt die Pumpe den Behälter wieder auf.

Trockenlaufschutz

Eine Hauswasserwerk-Kreiselpumpe ist nicht serienmäßig mit einem Trockenlaufschutz ausgerüstet, aber Sie können diesen einfach selbst an die Pumpe anschließen. Dieses System stellt sicher, dass sich die Pumpe automatisch ausschaltet, wenn kein Wasser mehr in der Quelle vorhanden ist. Ohne diese Funktion müssen Sie die Pumpe manuell abschalten, wenn die Quelle leer ist. Die Pumpe wird nämlich durch das Wasser, das durch sie fließt, gekühlt. Wenn die Pumpe nicht mehr ausreichend gekühlt wird, kann sie überhitzen und ausfallen.

Materialarten

Hauswasserwerk-Kreiselpumpen gibt es in verschiedenen Materialien, wie Gusseisen, Edelstahl und Kunststoff. Eine Pumpe aus Gusseisen ist sehr robust und kann so einiges aushalten. Eine Edelstahl-Pumpe ist leicht und daher einfach zu transportieren. Edelstahl und Kunststoff eignen sich darüber hinaus im Gegensatz zu Gusseisen für eine Trinkwasseranlage. Bei einer Pumpe aus Gusseisen können nämlich Rostpartikel ins Wasser gelangen. Die wollen Sie natürlich nicht in Ihrem Trinkwasser haben.