Welche Tauchpumpe für Brunnen benötige ich?
Um die für Ihre Situation beste Pumpe zu finden, müssen Sie sich zunächst überlegen, ob Sie eine Hochdruckpumpe für die Gartenbewässerung oder eine Pumpe zur Förderung von Wasser benötigen.
Auf dieser Seite erfahren Sie mehr über die Hochdruckpumpen. Benötigen Sie mehr Informationen über die Förderung von Wasser von A nach B? Besuchen Sie dann bitte die Seite Tauchpumpe.
Bei der Auswahl einer geeigneten Brunnentauchpumpe sollten Sie eine Reihe von Aspekten berücksichtigen:
1. In welcher Tiefe befindet sich das zu fördernde Wasser?
Es gibt diverse Arten von Brunnenpumpen: Diese sind dazu geeignet, Wasser aus einer Tiefe von einigen Dutzend Metern entgegen der Schwerkraft nach oben zu fördern. Sie erzeugen einen hohen Druck, um mehrere Anwendungen gleichzeitig mit Wasser zu versorgen. Sie sollten berücksichtigen, dass je tiefer das Wasser ist, die Pumpe umso mehr Kraft benötigt, um es an die Oberfläche zu befördern. Entscheiden Sie sich daher für eine Pumpe mit der richtigen Förderhöhe.
Häufig liegt die oberste Grundwasserschicht nicht so tief unter dem Boden. Hierfür wäre eventuell noch eine selbstansaugende Pumpe ausreichend (bis zu einer Tiefe von 8 Metern).
2. Wie groß ist der Durchmesser Ihres Brunnens?
Die Pumpe wird durch das Wasser, das durch sie fließt, gekühlt. Wenn die Pumpe in einem sehr engen Brunnen installiert wird, erwärmt sich auch das Wasser um die Pumpe herum. Dies kann dazu führen, dass die Pumpe überhitzt und ausfällt. Achten Sie daher darauf, dass Sie die richtige Pumpengröße für Ihren Brunnen wählen. Rechnen Sie immer 2 cm zum Durchmesser der Pumpe hinzu, um genügend Spielraum zum Kühlen zu gewährleisten.
3. Wie viele Regner und/oder andere Zapfstellen werden an die Pumpe angeschlossen?
Wie viel Druck eine Pumpe erzeugen sollte, hängt unter anderem davon ab, wie viele Anwendungen gleichzeitig mit Wasser versorgt werden müssen. Je mehr Zapfstellen gleichzeitig geöffnet sind, desto mehr Kraft kostet es der Pumpe, den Druck überall aufrechtzuerhalten. Der Druck fällt aufgrund diverser Umstände bei Abgabe immer etwas ab. Wichtig ist, dass bei Druckabgabe noch genügend Druck übrigbleibt.
4. Wie weit sind die Zapfstellen von der Pumpe entfernt?
Bei großen Entfernungen zwischen der Pumpe und den Zapfstellen entsteht Widerstand. Wenn eine Pumpe gegen zu viel Widerstand ankämpfen muss, wirkt sich dies auf den Druck aus. Berücksichtigen Sie auch Gefälle und Biegungen in den Leitungen.
5. Wie groß ist der Durchmesser des Ablaufschlauches?
Der Durchmesser des Ablaufschlauches sollte immer mindestens dem Durchmesser der Pumpe entsprechen bzw. vorzugsweise größer sein. Wird ein zu schmaler Schlauch verwendet, muss die Pumpe eine große Wassermenge durch eine zu kleine Öffnung drücken. Dadurch geht viel Druck verloren und die Pumpe kann ihre Leistung nicht abgeben. In dem Fall besteht die Gefahr, dass die Pumpe überhitzt, da sie nicht mehr ausreichend durch das Wasser, das durch sie fließt, gekühlt wird. Schließen Sie daher niemals einen herkömmlichen Gartenschlauch an die Pumpe an.
6. Kann das Wasser in der Quelle zur Neige gehen?
Wenn das Wasser in der Quelle zur Neige gehen kann, sollte die Pumpe über einen Trockenlaufschutz verfügen. Um eine ausreichende Kühlung des Pumpenmotors zu gewährleisten, muss ständig Wasser durch die Pumpe fließen. Schalten Sie die Pumpe sofort ab, sobald kein Wasser mehr vorhanden ist, oder schließen Sie einen Trockenlaufschutz an die Pumpe an. Dieses System stellt sicher, dass sich die Pumpe automatisch ausschaltet, wenn kein Wasser mehr vorhanden ist.
Wie funktioniert eine Tauchpumpe für Brunnen?
Eine Tauchpumpe für Brunnen arbeitet unter Wasser und ist daher nahezu geräuschlos. Das Wasser wird durch ein Ansauggitter in die Pumpe gesaugt, in der sich mehrere Impeller befinden. Diese Impeller erzeugen einen hohen Druck. Je mehr Impeller die Pumpe besitzt, desto höher ist der Druck. Das Wasser wird von Impeller zu Impeller durch die Pumpe geführt. Über den Auslass der Pumpe wird es den verschiedenen Anwendungen durch den Ablaufschlauch zugeführt.
Diese Pumpe ist nur für Reinwasser geeignet. Kleinere Verschmutzungen sind für die Pumpe kein Problem, jedoch sollte sie nicht auf einem schlammigen Untergrund aufgestellt werden. Oft sammelt sich der Schmutz auf dem Boden des Brunnens an. Hängen Sie die Pumpe daher immer mindestens 30 cm über dem Boden auf. Sie können sich auch für eine Pumpe entscheiden, an die ein Ansaugschlauch mit Schwimmerkugel angeschlossen ist. Die Schwimmerkugel schwimmt auf dem Wasser, was dafür sorgt, dass nur die sauberste Wasserschicht in den Ansaugschlauch gelangt.
Brunnentauchpumpe mit Druckschalter
Eine herkömmliche Brunnentauchpumpe schaltet sich nicht automatisch ein und aus. Dies muss von Hand erfolgen, indem man den Stecker in die Steckdose steckt und später wieder herauszieht. Sie können allerdings auch einen Druckschalter an der Pumpe anbringen. Dieses System sorgt dafür, dass sich die Pumpe je nach Druckdifferenz in den Leitungen ein- und ausschaltet. Wird ein Wasserhahn geöffnet, sinkt der Druck in der Leitung und schaltet sich die Pumpe ein, um den Druckunterschied in der Leitung auszugleichen. Sobald der Wasserhahn geschlossen ist und der Druck in der Leitung wiederhergestellt ist, schaltet sich die Pumpe aus. Die meisten Druckschalter sind darüber hinaus mit einem Trockenlaufschutz ausgestattet.
Wenn Sie weitere Hilfe bei der Auswahl Ihrer Pumpe benötigen, nutzen Sie bitte unsere Online-Auswahlhilfe. Diese finden Sie unter der grünen Schaltfläche oben auf dieser Seite. Geben Sie hier die Spezifikationen für Ihre Situation ein und es werden die am besten geeigneten Pumpen ausgewählt. Sie können auch Kontakt mit uns aufnehmen. Wir helfen Ihnen gerne weiter.